Wo bleibt der Sommer?
Ein Erfahrungsbericht von Ilka Fedders
Fragt man meine Pflanzen – oder besser gesagt meine Gummistiefel – dann war dieser Sommer bisher ein echter Reinfall. Und während der Wettergott sich noch nicht so recht entscheiden konnte, ob er nun Sonne oder Schauer servieren möchte, haben wir kurzerhand selbst für Sommerfeeling gesorgt: mit einem Poolbauprojekt, das sich gewaschen hat!

Die Ausgangslage: ein Garten mit Potential, ein Pool auf dem LKW und eine motivierte Mannschaft. Vom Aushub über das Gießen der Bodenplatte bis zum Einsetzen der Fertigwanne – alles wurde sorgfältig geplant und umgesetzt. Die Bilder zeigen’s: Da fliegt der Pool übers Haus wie ein überdimensionierter Eiswürfel im Flugmodus.
Zwischendurch war ich – ja, ich höchstpersönlich – mit Spaten, Erde und einer guten Portion Geduld am Werk. Denn was nützt der schönste Pool, wenn drumherum nur Matsch? Also habe ich gepflanzt, geharkt, gebuddelt und gelacht. Ich kann euch sagen: Zwischen Hortensien und Ziersalbei findet man auch innere Ruhe – und ordentlich Muskelkater.
Jetzt steht er da: der Traum vom eigenen Schwimmbad. Glasklares Wasser, elegante Umrandung, frisches Grün drumherum. Man hört förmlich die Eiswürfel im Cocktailglas klimpern. Fehlt nur noch eines: der Sommer. Aber ganz ehrlich? Wir sind vorbereitet – und wenn er nicht kommt, dann springen wir eben trotzdem rein.
Denn: Ein Garten ist nicht einfach nur ein Stück Land. Er ist ein kleines Stück Urlaub – direkt vor der Haustür.Sonnige Grüße (trotz grauem Himmel)
Ilka Fedders